Hier ist eine Checkliste für deine Altbausanierung:
Bevor mit der Sanierung begonnen wird, muss eine genaue Bestandsaufnahme der vorhandenen Elektroinstallationen durchgeführt werden. Dabei sollte festgestellt werden, ob die vorhandene Verkabelung noch den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht oder ob sie erneuert werden muss.
Während der Sanierung müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um Unfälle zu vermeiden. Dazu gehört beispielsweise das Abschalten der Stromversorgung für die betreffenden Bereiche.
Wenn die bestehende Verkabelung nicht den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht, muss sie erneuert werden. Dies ist oft der Fall bei älteren Gebäuden, in denen noch zweiadrige Leitungen verwendet wurden.
Installation von FI-Schutzschaltern
Bei einer Altbausanierung sollte unbedingt die Installation von FI-Schutzschaltern berücksichtigt werden. Diese Schalter schützen Personen vor Stromschlägen und sind mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben.
Erneuerung von Steckdosen und Schaltern
In vielen älteren Gebäuden sind die Steckdosen und Schalter veraltet und entsprechen nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards. Diese sollten daher erneuert werden.
Bei der Sanierung muss berücksichtigt werden, wie das Gebäude genutzt wird und welche Anforderungen an die Elektroinstallationen gestellt werden. Dies betrifft beispielsweise die Anzahl und Positionierung von Steckdosen, Schaltern und Beleuchtung.
Integration von Smart-Home-Systemen
Bei einer Altbausanierung bietet es sich an, auch über die Integration von Smart-Home-Systemen nachzudenken. Diese können die Energieeffizienz erhöhen und den Wohnkomfort verbessern.
Nach Abschluss der Sanierung muss die Elektroinstallation von einem Fachmann abgenommen und dokumentiert werden. Diese Dokumentation ist wichtig, um bei späteren Wartungs- und Reparaturarbeiten einen Überblick über die Elektroinstallation zu haben.
Bei einer Altbausanierung sollte auch die Erdungsanlage überprüft werden. Die Erdung sorgt dafür, dass im Falle eines Kurzschlusses oder eines Blitzschlags die Stromstärke abgeleitet wird und somit Personen und Gebäude geschützt werden.
Ein Überspannungsschutz schützt das Gebäude und die Elektroinstallationen vor Schäden durch Spannungsspitzen im Stromnetz. Dies ist insbesondere in Gegenden mit häufigen Gewittern empfehlenswert.
Falls eine Photovoltaikanlage geplant ist, müssen die Elektroinstallationen entsprechend angepasst werden. Hierbei sollten neben der Auslegung der Anlage auch Aspekte wie der Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften berücksichtigt werden.